Christoph Faulhaber

de 1972

Christoph Faulhabers (*1972, Osnabrück) künstlerische Aktionen im öffentlichen Raum und andere Arbeiten zeichnen sich durch eine Mischung aus kluger Unverschämtheit und charmanter Penetranz aus; sie sind witzig, intelligent und haben Chuzpe. Er testet dabei die Grenzen zwischen privatem und öffentlichem Raum, lotet fragwürdige Handlungsräume aus und stellt die Funktion von Bildern in neue Kontexte. Seine Werke bestechen durch ihre kantige Unkonventionalität und verweisen immer wieder auf die Widersprüche und Abgründe unserer Gegenwartsgesellschaft. Marshall McLuhan sprach von der »Kunst als Radar«. Sie sei ein »frühes Alarmsystem, das uns ermöglicht, soziale und psychologische Schwachstellen weit im Voraus zu erkennen«. Für kaum einen anderen Künstler gilt dies so sehr wie für Faulhaber und seine Arbeiten, die einen Blick in die Zukunft wagen, um dem Publikum die Konsequenzen unserer Gegenwart vor Augen zu führen. (https://www.hatjecantz.de/christoph-faulhaber-7748-0.html)

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