Übergordnete Werke und Veranstaltungen

ProtagonistInnenarbeit, Gesprächs-/Interviewführung, Case Study

Dienstag
06.
 
 
Mittwoch
7.3.2018

Im Netz ist die Darstellung von realen Personen eine noch sensiblere Angelegenheit als auf der Leinwand oder im Fernsehen: nicht nur die Rezeption ist kaum zu kontrollieren, auch die Weiterverbreitung nur schwer zu verhindern. Auf der anderen Seite kann das Internet Menschen eine breitere Plattform für ihre Anliegen und Forderungen bieten, als es herkömmliche Medien je vermochten. Umso wichtiger ist es für die AutorInnen, sich genau zu überlegen, wen man zu welchem Zweck aufnimmt. Fragestellungen des Workshops sind:

  • Wer bin ich und was ist mein Anliegen?

  • Was will ich eigentlich in Erfahrung bringen und zur Disposition stellen?

  • Welche Haltung habe ich zu meinen ProtagonistInnen?

  • Welche Verantwortung und moralische Verpflichtung gehe ich ein, wenn ich einen Menschen bitte, zum Protagonisten zu werden (persönliche Ebene versus öffentliche Wirkung des Films)?

  • Wie schaffe ich eine Situation der Intensität und des Vertrauens?

  • Wie setze ich Gespräche filmisch um, damit die Sprechenden nicht nur 'abgefilmt' sind; wie beeinflussen Ort, Zeit und Situation ein Gespräch?

Als Case Study wird das transmediale Projekt “Havarie” vorgestellt, das sowohl im Kino, als Roman und auch im Ausstellungskontext präsentiert wurde.

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