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Vier muren (Four Walls)
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Vier muren (Vier Wände) ist ein filmisches Essay über das Wohnproblem in Amsterdam Mitte der 1960er Jahre. Der Film beginnt mit Zeichnungen und Modellen des holländischen Architekten Herman Hertzberger. Deren utopisches Versprechen kommentiert Johan van der Keuken im Voice-over: „Es gibt eine Welt der Formen in unserer Reichweite, menschlich und voller Imagination. Doch die meisten Menschen leben in Finsternis, unzählige von ihnen im Elend, ohne jeden Schutz.“ Man sieht Bewohner beim Besuch des Wohnungsamtes, wo sie ihrem Unmut Luft machen. Auch zeigt der Film die Häuser, in denen große Familien unter erbärmlichen Bedingungen leben. Vier muren ist der Versuch, eine visuelle Verbindung zwischen dem physischen und dem mentalen Raum herzustellen, der den emotionalen Zustand und die Gesundheit der Bewohner bestimmt.