Übergordnete Werke und Veranstaltungen
#Sichtweisen der Natur entkolonialisieren
Verbundenheit und Möglichkeiten des Menschseins in der heutigen Zeit
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Wir erleben definitiv interessante Zeiten. Die Auswirkungen des menschlichen Handelns auf den Planeten und die Folgen der Misshandlung unserer Mitmenschen und der Natur zur Durchsetzung unserer eigenen Bedürfnisse sind in der industrialisierten Welt real und geschehen hier und jetzt. Angesichts einer Galgenfrist von zehn Jahren, die uns bleiben, um in den kommenden Jahrzehnten eine Reaktionskette verheerender Verluste abzuwenden, fordern uns diese Zeiten mehr als je zuvor dazu auf, unsere Menschlichkeit, andere Möglichkeiten des In-der-Welt-Seins und unsere kreativen Fähigkeiten wiederzuentdecken. Mit anderen Worten, wir müssen unsere Wahrnehmung der Natur und unsere Rolle darin entkolonialisieren. Wir sind aufgefordert, uns als Teil eines vernetzten Ganzen zu sehen und zu begreifen, wie der Faden unseres Lebens und Handelns mit denen anderer Leben und Lebensformen verflochten ist und sich auf diese auswirkt. Wie können wir ein Umdenken erreichen? Wie schaffen wir es, uns weniger auf unsere eigene Agenda zu konzentrieren und uns stattdessen mehr in die Verbundenheit des Lebens einzubringen? Anhand dieser Fragen geht Ela Spalding auf Texte unterschiedlicher Autor:innen ein und präsentiert dabei auch Beispiele ihrer Kunst und Vermittlungsarbeit, in denen sie Technologie sowohl methodisch als auch prozesshaft einsetzt, um uns zu Empathie und Entschleunigung, zum Zuhören und zur Verbundenheit zu ermutigen.