Kurzfilmprogramm
Transformationsraum Stadt
Media
Im Rahmen der Aktivierung der historischen Gebetstübchen zu kulturellen Begegnungsorten im Zentrum der Stadt Halle zeigt Werkleitz drei Kurzfilme. Das mehrtägige Programm Transformationsraum Stadt stellt filmische Werke verschiedener Zeiten und Orte vor und setzt sich mit der Verwandlung des städtischen Raums – politisch und ideologisch – auseinander. Transformationsraum Stadt ist eine Kooperation mit dem Projekt Denkstuben, innerhalb von Transformieren II, konzeptualisiert durch das Architekturbüro Cappellerarchitekten, initiiert gemeinsam mit der Evangelischen Marktkirchengemeinde.
Die Eröffnung findet am 2. September um 19:00 statt. Im Anschluss an eine Einführung von Daniel Herrmann (Direktor Werkleitz) werden alle Filme des Programms gezeigt. Die drei Werke fokussieren auf städtischen Raum. Während Ella Bergmann-Michel in Wahlkampf 1932 (Letzte Wahl) als Augenzeugin in Frankfurt die radikalen politischen Veränderungen im Deutschland zu Beginn der Nazizeit thematisiert, lässt sich mit Hongkong von Gerard Holthuis der rapide Verlust demokratischer Rechte der Bewohner:innen Hongkongs unter chinesischem Einfluss assoziieren. Tibor Hajas hingegen lotet mit Self Fashion Show Individualismus und Selbstbewusstsein von Passant:innen in Budapest aus. Seine Aktion findet 1976, zwanzig Jahre nach dem ungarischen Volksaufstand statt. Der Film Wahlkampf 1932 (Letzte Wahl) wird nur am Eröffnungsabend aufgeführt.