Workshop

Schnittdramaturgie und Rohmaterialsichtung

Freitag
08.
 
 
Sonntag
10.8.2014

Der Workshop beinhaltet die konkrete Arbeit am gedrehten Material der Teilnehmer. In der Gruppe wird das Material gesichtet und analysiert. Daraus werden mögliche Schnittkonzepte entwickelt:

  • Was ist das eigentliche Thema des Films - und wie hat es sich nach dem Dreh verändert?
  • Welches ist der narrative Haupt-, welches Nebenstränge?
  • Was gibt das Material für den Rhythmus des Films vor?
  • Wie liest sich aus dem Material das Verhältnis von Bild und Ton, Sprache und Geräuschen, konkreten und assoziativen Bildern heraus?

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der praktischen Dramaturgiearbeit während des Filmschnitts. Anhand verschiedener dokumentarischer Filmbeispiele wird die Erarbeitung eines Schnittkonzeptes vorgestellt. Ob für einen dokumentarischen Kinospot, einen Kurzbeitrag/ Webvideo, einen Kurz- oder Langfilm: jeder Film muss in der ihm zur Verfügung stehenden Zeit einen narrativen Bogen spannen. Dies gilt auch für experimentelle oder künstlerische Formate. Ohne Rezepte für formatierte „Einheitsfilme” liefern zu wollen, geht es bei der dramaturgischen Dokumentarfilmarbeit um das Aufspüren narrativer Stränge im Material selbst, das die konzeptionelle Schnittarbeit ermöglicht. Anhand seiner Filme wird Philip Scheffner die eigenen Schritte nachvollziehen und sichtbar machen.

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