Ursula von Keitz
Ursula von Keitz, Dr. phil., ist Professorin für Filmforschung und Filmbildung an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und Direktorin des In-Instituts Filmmuseum Potsdam. Zuvor hatte sie Professuren an den Universitäten Bonn (2008-2012) und Konstanz (2012-2014) inne und war Senior Fellow am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin. Nach einem Studium der Germanistik und Philosophie in München arbeitete sie an Universitäten und Filmhochschulen in Kiel, München und Zürich und war mehrere Jahre freiberuflich in der Film- und Fernsehproduktion tätig. Archiv- und Museumserfahrung sammelte sie als chief curator und Stellv. Direktorin des Deutschen Filminstituts DIF/DFF in Frankfurt/M.
2012-2019 war sie Co-Leiterin des DFG-Langzeitprojekts „Geschichte des dokumentarischen Films in Deutschland 1945-2005“ (zus. mit K. Hoffmann, Stuttgart u. Th. Weber, Hamburg).
Sie hat filmbezogene Ausstellungen kuratiert, zuletzt die Sonderausstellungen „Alles dreht sich und bewegt sich...Der Tanz und das Kino“ (Juli 2017–April 2018) und „Plakativ“ (März–August 2019) sowie „Theodor Fontanes Männlichkeiten“ (Mai 2019–März 2020) am Filmmuseum Potsdam.
Ihre zahlreichen Publikationen gelten der Ästhetik, Geschichte und Theorie des Films, neueste Arbeiten widmen sich u.a. Methoden einer Kritischen Filmedition, Casting und Physiognomik, dem Gesundheitsfilm sowie dem Verhältnis von Materialität und Medialität literarischer Texte.
Sie ist Herausgeberin der Buchreiche Cadrage bei V+R Göttingen.