Jernej Čuček Gerbec

Jernej Čuček Gerbec (*1985, Slowenien) ist ein medienagnostischer Künstler, der in den Bereichen Fotografie, Video, Text und Skulptur arbeitet. In seiner künstlerischen Praxis steht die Beobachtung des Gewöhnlichen, Konventionellen und Weitverbreiteten im Mittelpunkt, nicht die Spezifität des Mediums oder der konzeptionelle Rahmen. Er findet die Poesie in den einfachen Handlungen des Lebens, wiederkehrenden Gesprächen, Bildern von zufälligen Passanten und alltäglichen Kämpfen. Das Ergebnis ist nie ein einfacher Akt der Dokumentation, sondern eine spielerische Vermittlung mit seinem Publikum, um Dinge hervorzuheben, die sonst unbemerkt bleiben, während er gleichzeitig die Endbotschaft mehrdeutig und unklar macht, um ihren früheren Reiz zu bewahren. Seine Werke wurden international als Installation, Fotografie, Video, Text und Skulptur ausgestellt, vor allem in DobraVaga, Ljubljana (2024); MeetFactory, Prag (2023); Stekleni Atrij Town Hall, Ljubljana (2023); Mahlerca (2023); Pori Biennale (2020); One Thoresby Street, Nottingham (2019); Carinarnica, Nova Gorica (2018); Roman Susan, Chicago (2017); Aksioma, Ljubljana (2015); Kiasma Contemporary Art Museum, Helsinki (2017); Research Pavillion, Venice Biennale (2017); Galerija Kibla, Maribor (2014); Galerija Photon, Ljubljana (2010-2014); Galerija Škuc (2013-2019).