Übergordnete Werke und Veranstaltungen

one does not do what one wants, but nevertheless anything goes

DE 2004

Indem Christian von Borries Material aus klassischer und elektronischer Musik zusammenbringt und Aufführungen mit ungewöhnlichen Orten kurzschließt, praktiziert er eine Antithese zur originalgetreuen selbstreferentiellen Interpretation. Mit seiner kompromisslosen Collagetechnik widersetzt er sich den Grenzen eines bürgerlichen Musik- und Kunstbegriffs. In seiner neuesten Produktion "one does not do what one wants, but nevertheless anything goes" kombiniert Christian von Borries AutorInnen-Zitate mit Ausschnitten aus einer Polemik von Lawrence Lessig, einer impliziten Kapitalismuskritik. Diese verschiedenen Informationen werden dabei zum Klangereignis, der Übergang zur Musik findet im weitesten Sinn statt. Interviews mit BesucherInnen der Biennale werden zusätzlich eingearbeitet. Über diesen offenen Prozess erfährt die Produktion während der Biennale diverse Änderungen. Das Stück kann auf CD mitgenommen werden.

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