Übergordnete Werke und Veranstaltungen

Der Stoff zum Leben

DDR 1989

„Das von einem Gedicht von Volker Braun begleitete Portrait eines 26-jährigen Brigadeleiters aus dem Chemiefaserwerk Premnitz sollte die Strategie späterer DEFA-Filme bedienen, mit Hilfe eines sympathischen Genossen neues Denken auszustrahlen. Genau 30 Jahre nach Auflegung des Chemieprogramms der DDR werden jedoch statt Optimismus und Fortschrittsglaube vor allem Dreck und Lärm gezeigt. Es ist die Rede von kaputten Knochen und Lungen, von der ‚verdammten Chemie', fehlenden Wohnungen und Spielplätzen. Die Erkenntnis: ‚Wenn wir so weitermachen, kommen wir nicht weit.' Bald nach den Dreharbeiten sollte sie sich bewahrheiten. Ein Blick in die Abenddämmerung der DDR." (Grit Lemke)

Thomas Kuschel, DDR 1989, 23 min

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