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Bottled Songs 4: Der Sprecher
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Bottled Songs of Lost Children ist eine aus vier Videobriefen bestehende Arbeit, die sich mit Sehnsucht, Macht, Propaganda und Terrorismus in Online- und sozialen Medien beschäftigt. Chloé Galibert-Laîné und Kevin B. Lee erzählen sich in Videobriefen von den Videos der Terrorgruppe Islamischer Staat (IS), auf die sie im Internet stoßen. Mit ihrem „desktop documentary“-Ansatz zeichnen sie die Recherchen, die auf ihren Computermonitoren zu sehen sind, direkt auf. Die „Desktop-Epistel“ schildern ihre Erfahrungen beim Navigieren durch eine instabile virtuelle Umgebung aus Angst und Anziehung. In den einzelnen Episoden untersuchen sie eine Reihe von Aspekten in Bezug auf die Medien des IS: speziell vom IS produzierte Videos, geisterhafte Figuren, die häufig in IS-Videos auftauchen, sowie die Betrachterinnen und Betrachter der Videos mit ihrer großen Bandbreite an Motivationen und Interessen. Die Briefe funktionieren auf unterschiedliche Art: als mehrteilige episodische Serie, als multiple 2-Kanal-Installationen, als 4-Kanal-Installation, als Langfilm und als audiovisueller Performancevortrag.
Die vier Videobriefe heißen:
- Bottled Songs 1: Der Beobachter/die Beobachterin
- Bottled Songs 2: In die Flammen sehen
- Bottled Songs 3: Mein Schwarm war ein Superstar
- Bottled Songs 4: Der Sprecher
Bottled Songs 4: Der Sprecher untersucht die Online-Spuren von John Cantlie, einem britischen Nachrichtenreporter, der entführt wurde und in mehreren Propagandavideos des islamischen Staates erschien.
Hinweis: Nicht empfohlen für Kinder und Jugendliche.
Diese Arbeit wurde im Rahmen des Programms European Media Art Platforms (EMAP) bei m-cult (FI) mit Unterstützung des Creative Europe Kulturprogramms der Europäischen Union realisiert.