Was wir filmten: Regisseurinnen mit ostdeutschen Perspektiven

27.09.23

Die Filmreihe „Was wir filmten“ der Kulturstiftung des Bundes zeigt vom 27. bis 30. September im Zazie Kino in Halle (Saale) Dokumentarfilme, aktuelle Filmproduktionen und künstlerische Kurzfilme aus ostdeutscher Perspektive und von Filmschaffenden aus drei Generationen. Die Reihe möchte gängige Narrative der deutschen Wiedervereinigung hinterfragen und kritisch beleuchten. Präsentiert werden Filme, die Orte, Gefühle und Erfahrungen ans Licht bringen, die im öffentlichen Diskurs bisher wenig beachtet wurden und die mehr als 30 Jahren nach der Wende – auch dank einer jungen Generation, die wichtige Fragen stellt – neu gesehen und gewertschätzt werden. Mit der Veranstaltung soll verschiedenen Perspektiven auf Einheit und Nachwendezeit Raum gegeben, Stimmen gehört und Geschichten erzählt werden, die neue Sicht- und Erzählweisen vorstellen, gesellschaftliche Frakturen und unterschiedliche Erfahrungen sichtbar machen. Im Anschluss an die Filmvorführungen finden Gespräche und Diskussionen mit den Regisseurinnen und weiteren Gästen statt.

Eine Veranstaltungsreihe der Kulturstiftung des Bundes anlässlich der Feierlichkeiten zum 3. Oktober 2021 in Halle. In Kooperation mit dem Kino Zazie, dem Internationalen Frauen* Film Fest Dortmund + Köln, und der Werkleitz Gesellschaft. Kuratorin: Betty Schiel.

>>> Programm und Informationen zum Download

Still: © DEFA-Stiftung, Frank Breßler