Agentur für Aufbruch
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Die Agentur für Aufbruch (AfA) verbindet wissenschaftliche und künstlerische Forschung, um Gemeinsamkeiten wie Besonderheiten einzelner Regionen des Mitteldeutschen Reviers herauszustellen. Dabei betrachten wir den viel besprochenen Strukturwandel vor allem als Weg in eine Zukunft, auf dem es viel zurückzulassen gilt. Was sind Perspektiven dieses Aufbruchs? Welche Erinnerungen sind hierbei wichtig? Beim Finden von Antworten auf diese beiden Fragen setzt die AfA auf die Vorstellungen der Menschen in der Region, auf das Wissen der Nachbarschaften vor Ort sowie auf den Austausch zwischen Stadt und Land.
In der jährlichen Spring School der AfA befragen Studierende lokale Akteur:innen zu ihren Erfahrungen, gegenwärtigen Aufgaben und Ideen für die Zukunft. Hier heraus entstehen jeweils eine Ausstellung und ein Magazin. Der Regionalatlas sammelt lokal bedeutsame Dinge und Geschichten. Diese Objekte und Erzählungen werden auf der Website der AfA archiviert. Die AfA organisiert außerdem Exkursionen von Halle (Saale) in das Umland und realisiert eine Gesprächsreihe zu Struktur und Wandel. Für jedes der vier Projektjahre zwischen 2024 und 2027 bestimmt die AfA ein eigenes Thema und lädt hierfür jeweils zwei künstlerische Positionen zu einer Neuproduktion ein. 2024 haben sich Karla Zipfel und Carla Lou West mit dem Thema Energien und Netze auseinandergesetzt. Im Jahr 2025 begeben sich Emerson Culurgioni sowie Johannes Krell und Florian Fischer auf künstlerische Recherche zum Jahresthema Wasser und Boden. Ihre Arbeiten werden im Herbst 2025 präsentiert.
Im transformativen Klassenzimmer forschen Schüler:innen zu Bedürfnissen und Interessen in der Region.