Xilitla

MX 2012

Während sich Menkmans Arbeit im Feld des Gebrauchs von Artefakten entfaltet, die durch den (oft) unsachgemäßen Gebrauch von Medien erzeugt werden, hat sich die Künstlerin paradoxerweise immer auf sehr stabile, konventionelle Darstellungsmethoden verlassen, auf VJ-Software, Netzgalerien, gerenderten Film oder Druckverfahren. Neben der Erstellung eines formalen Vernacular of File Formats innerhalb von Menkmans statischer Arbeit, arbeitet sie auch an Acousmatic Videoscapes. In diesen strebt sie eine konzeptuelle, technische und manchmal narrative Verbindung von Klang- und Videoartefakten an. Durch die Kombination ihres praktischen und akademischen Hintergrundes verschmelzen ihre abstrakten Arbeiten zu einer übergeordneten Theorie der Artefakte (glitch studies). Während ihres Aufentaltes in Mexiko arbeitete Menkman an einem 3D-Environment, das ihre subversiven, fragilen und eigensinnigen Methoden aufnimmt und reflektiert. Dieses Medium lässt sich am besten als ein störanfälliges und ungelenkes Environment beschreiben, durch das ihre (Video-)Artefakte gesteuert werden können. Das Environment kann auch als Tool für Live AV Performances verwendet werden.

Rosa Menkman, MX 2012, Installation

Xilitla

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