Bill Meyers

Lebte lange in Deutschland, zur Zeit wieder in den USA, Rockefeller Stipendium in den 80er Jahren, machte Interviews über aussterbende Berufe (Schuhmacher, Korbflechter). Der aus Detroit stammende Germanist Bill Meyers (*1940) bereiste seit 1974 immer wieder die DDR. Im Rahmen einer selbstgewählten Mission zum Feindbildabbau und mit einem Stipendium der Rockefeller-Stiftung zwischen den Parteien des Kalten Krieges nahm er ab Mitte der 80er Jahre zahlreiche Videos über den Alltag im Osten Deutschlands auf. Mit diesen Filmen tourte er lange durch die gesamte USA. Mitte der 90er Jahre kehrte Bill Meyers mit seinen Aufnahmen zurück an den Ort ihrer Entstehung. Das erste Interview überhaupt porträtiert die Dresdener Musterfamilie Strassburger und zeigt, „warum sie in der DDR wunschlos glücklich ist“.