Man of Iron

PL 2011
Mittwoch
01.
 
 
Freitag
31.1.2014

Es könnte ein Ausschnitt aus einer Fernsehdokumentation der Volksrepublik Polen sein. Fanatismus, Härte, vollständige Aufopferung. Nahaufnahme eines Arbeitergesichts: zerfurcht, mit einem der Schnurrbärte, die in den Siebzigern und Achtzigern so beliebt waren. Gearbeitet wird mit Hingabe, ohne Faulenzen, obwohl der veränderte Rhythmus des Hammers verwundern könnte. Die folgenden Bilder decken die Konvention der gefilmten Situation auf: Der Hammer des Arbeiters schlägt die Luft, er selbst steht in einem auf dem Boden aufgemalten Rechteck. Die Werkshalle (in der die Handlung stattfindet) ist absolut authentisch, mit einer starken symbolischen Bedeutung. Es ist die Halle der Schiffswerft in Danzig. Die Produktion liegt zwischen Dokumentarfilm und Videokunst.

Text aus DokumentArt Festivalbroschüre 2012

Kamera: Filip Jacobson; Arbeiter: Zbigniew Stefanski

Eine Zusammenarbeit mit dem CAMP/1 Festival für Künstlerischen Film und Performance der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Fachgebiet Zeitbasierte Künste (Film, Video, Medieninstallation, Performance, Mixed Media).

2 min, PL 2011

Schleifweg 6 06114 Halle (Saale)

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Videorama

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